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Dies sind die 20 wichtigsten Fahrzeuge für 2020

Die Fahrzeugindustrie ist an einem historischen Scheideweg angelangt. Nach einer Hegemonie von mehr als 120 Jahren schickt sich der Verbrennungsmotor langsam an, die Fackel an seinen elektronischen Nachfolger weiterzureichen, zumal die Europäische Union die Fahrzeughersteller mit der drohenden CO2-Quote dazu zwingt, die Ökologisierung ihres Angebots zu erhöhen. Heißt das auch, dass 2020 als das Jahr des elektrischen Durchbruchs in die Geschichtsbücher eingehen wird? Das wird nur die Zeit (und der Kunde) zeigen, aber die Hersteller haben ihre Hausaufgaben eindeutig schon gemacht… 

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Audi Q4 e-tron

Audi Q4 e-tron

Wenn die Fahrzeughersteller wirklich einen Durchbruch wollen, müssen sie eher nach billigeren Alternativen für die Elektro-Pioniere der aktuellen Generation suchen. Auch Audi hat die Botschaft verstanden und wird Ende 2020 eine kompaktere und erschwinglichere Alternative für den 80.000 Euro E-tron vorstellen. Der Q4 e-tron basiert auf der elektrischen MEB-Plattform des VW-Konzerns, wird zwei Elektromotoren (einen auf jeder Welle) haben, die zusammen 306 PS erzeugen, und eine 82 kWh-Batterie, die eine Reichweite von etwa 450 Kilometern hat.

Audi A3

Genau wie das Mutterhaus Volkswagen sitzt auch Ingolstadt auf einer bisher nicht gesehenen Elektro-Offensive. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Marke mit den vier Ringen auch einen ihrer klassischen Blockbuster herausbringen wird: den Audi A3. Der deutsche Mittelklassewagen auf MQB-Basis wird zum ersten Mal die (Mild-)Hybridtechnologie nutzen, bei der ein Anlasser/Generator und ein 48-volt Fahrzeugstrom (12-Volt für die Diesel) den Kraftstoffverbrauch weiter senken sollen. Die Kunden werden zwischen einer Schräghecklimousine und einer viertürigen Limousine wählen können, der Dreitürer und das Cabriolet werden endgültig aus dem Angebot verschwinden.

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BMW iX3

BMW iX3

Mit dem i3 und dem i8 war BMW die erste Premiummarke, die über eine eigene Unterabteilung für Elektrofahrzeuge verfügte. Bei den elektrischen SUVs wurde der Fahrzeughersteller aus Beier allerdings sowohl von Audi (mit dem e-tron) als auch von Mercedes Benz (mit dem EQC) regelrecht verfolgt. Nächstes Jahr wird München mit dem iX3, einem elektrischen X3 mit 270 PS und einer Reichweite von 400 Kilometern, faire Bedingungen schaffen.

Citroen C4 & amp; C5

Nachdem Citroen seinen hundertsten Geburtstag gefeiert hat, bereitet sich die Marke auf ein besonders faszinierendes 2020 mit dem doppelten Chevron vor. Wir freuen uns besonders auf die Rückkehr des C4, der auf einer erweiterten CMP-Plattform des Peugeot 208 fahren wird. Das bedeutet, dass neben den traditionellen Benzin- und Dieselmotoren auch Platz für eine zu 100 Prozent elektrische Variante ist. Etwas weiter oben im Programm erwarten wir auch einen Nachfolger für die verschwundene C5 berline, die technische Gene mit dem aktuellen Peugeot 508 teilt.

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Fiat 500

End-lich! Nach einer Karriere von fast 12 Jahren und mehr als 30(!) Sondereditionen wird Fiat endlich eine neue Generation des beliebten 500 herausbringen. Im Vorgriff auf die Umweltzonen, die es in immer mehr europäischen Städten geben wird, setzt dieses italienische Stadtauto (das im März auf der Messe in Genf debütieren wird) auf einen 100 Prozent elektrischen Antrieb.

Honda e

Wenn Sie sich jemals gefragt haben, wie das japanische Äquivalent des Fiat 500 aussehen würde, können Sie sich bestimmt etwas vorstellen, das diesem Honda e sehr ähnlich ist. Genau wie der neue Cinquecento hat der schelmische Taschenrechner das gleiche Neo-Retro-Design und einen elektrischen Antrieb. Der Hersteller hat sich auch für eine relativ kompakte Batterie entschieden (die Reichweite beträgt etwa 220 Kilometer), um diesen Honda e zu einem der günstigsten Elektrofahrzeuge auf dem Markt zu machen.

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Honda e

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Land Rover Defender

Land Rover Defender

Eine Schockwelle ging im September durch die Fahrzeugwelt, als Land Rover (nach mehr als 70 Jahren!) der Welt einen Nachfolger für den mythischen Defender präsentierte. Aus dem skrupellosen Arbeitstier von einst ist ein moderner und zeitgemäßer Geländewagen geworden, wie der Plug-in-Hybridantrieb beweist, den wir ab dem nächsten Jahr unter der Motorhaube finden werden. Der ehemalige Land Rover wird aber weiterhin mit traditionellen Verbrennungsmotoren erhältlich sein. Mit der Markteinführung können die Kunden zwischen vier Antriebsquellen wählen, wobei die Zahl hinter dem Buchstaben für die Pferdestärke steht: D200 und D240 sind Zweiliter-Vierzylinder-Diesel. Der P300 ist ebenfalls ein 2,0 Vierzylinder, der allerdings mit Benzin betrieben wird.

Lynk & Co 01

China, nicht zufällig der größte Verbraucher von Elektrofahrzeugen, will auch auf dem europäischen Fahrzeugmarkt eine wichtige Rolle spielen. Mit der Initiative von Geely, der unter anderem einen Teil von Daimler, Lotus und Volvo gekauft hat, scheint es, dass sie auch Erfolg haben werden, vor allem jetzt, wo sie mit Lynk & Co. eine eigene chinesische Marke auf den europäischen Markt bringen werden. Dieser ’01‘, der auf dem Volvo XC40 basiert, wird im nächsten Jahr auf den Markt kommen und im belgischen Volvo-Werk in Gent montiert werden. Es ist klar, dass dies ein Fahrzeug ist, das man im Auge behalten sollte…

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Lynk & Co 01

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Mercedes-Benz EQA

Mercedes-Benz EQA

Ein weiteres Fahrzeug, auf das die gesamte Automobilbranche mit Spannung wartet, ist die elektrische Variante der Mercedes-Benz A-Klasse, die als EQA durchs Leben gehen wird. Der offensichtliche Konkurrent des Volkswagen ID.3 (auf den wir in Kürze zurückkommen werden) wird eine maximale Reichweite von etwa 400 Kilometern haben, auch wenn – genau wie bei Volkswagen – je nach Übertragungsprofil unterschiedliche Batterien angeboten werden. Derzeit gibt Stuttgart keine weiteren Informationen preis, selbst der Einstiegspreis ist ein gut gehütetes Geheimnis…

Mini Cooper SE

Elf Jahre nach dem Mini E, dem Elektro-Pilotprojekt, das 2013 zum ersten BMW i3 führte, wird der deutsche Mutterkonzern seinen britischen Elektro-Pionier in diesem Frühjahr mit einer vollwertigen EV-Variante beglücken. Der Mini Cooper SE wird mit einer 33 kWh-Batterie und einem 184 PS-Elektromotor ausgestattet sein, eine Kombination, die Mini die Möglichkeit gibt, einen hervorragenden Kompromiss zwischen glatter Leistung, geringem Gewicht (1,345 Kilogramm) und respektabler Autonomie anzubieten. Auf dem Papier verzeichnet der Hersteller einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden und die von WLTP homologierte Reichweite beträgt 232 Kilometer. Das Aufladen ist mit einem (optionalen) Dreiphasen-Ladegerät möglich, das die Batterie in weniger als 30 Minuten auf 80 Prozent auflädt.

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Mini Cooper SE

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Renault Captur (E-Tech)

Renault Captur (E-Tech)

Der Renault Captur, der meistverkaufte kompakte SUV in Europa im letzten Jahr, wurde gerade komplett überarbeitet. Neben der neuen (vom Clio entliehenen) Plattform stellte Renault auch eine brandneue Plug-in-Hybridvariante vor, die im nächsten Jahr das Angebot ergänzen wird, um die durchschnittlichen Emissionswerte drastisch zu senken. Die E-Tech-Version wird über eine 9,6 kWh-Batterie verfügen, mit der der französische SUV etwa 45 Kilometer rein elektrisch zurücklegen kann.

Renault Kangoo

Im letzten Jahr stand bei ludospaces das renovierte Lieferwagen-Trio aus dem PSA-Lager im Mittelpunkt, aber im nächsten Jahr ist Renault an der Reihe, mit einer brandneuen Kangoo-Generation die Aufmerksamkeit kostenbewusster Familien auf sich zu ziehen. Die wichtigste Neuigkeit – neben dem überarbeiteten und ansprechenderen Design – ist, dass die dritte Kangoo-Generation von Anfang an auch als elektrischer Z.E. auf den Markt kommen wird, der die EV-Versionen von Peugeot, Opel und Citroën (deren Fahrzeuge erst 2021erscheinen werden) schnell in den Schatten stellen wird…

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Renault Kangoo

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Opel Corsa(-e)

Opel Corsa(-e)

Die sechste Generation des Opel Corsa, einer der festen Werte in allen möglichen europäischen Charts, ist die erste, die unter der PSA-Flagge entwickelt wird. Das macht sich vor allem unter der Oberfläche bemerkbar: So dient beispielsweise die CMP-Plattform des Peugeot 208 und des DS 3 Crossback als technische Basis. Auf diese Weise bringt Corsa auch zum ersten Mal seinen vollelektrischen Corsa-e auf den Markt, mit einer 50 kWh-Batterie, die es dem deutschen Stadtauto ermöglicht, etwa 330 Kilometer weit zu fahren. Der Innenraum des neuen Corsa ist deutlich klassischer als das vieldiskutierte i-Cockpit von Peugeot und erhält – abgesehen von dem von Peugeot entliehenen Schalthebel – eine digitalisierte Instrumententafel.

Peugeot e-208/e-2008

Apropos Peugeot: Neben dem überarbeiteten 208 – der auch mit dem überarbeiteten Renault Clio um die Vorherrschaft konkurriert – wird Sochaux im nächsten Jahr eine neue Generation des 2008 vorstellen. Angesichts des durchschlagenden Erfolgs von 3008 und 5008 ist es nur logisch, dass der kompakte SUV den Stilcode seiner großen Brüder übernimmt, auch wenn der Franzose seinen technischen Entwurf auf dem bereits erwähnten 208 basiert. Neben dem klassischen 1,2 PureTech-Turbobenziner (100, 130 oder 155 PS) oder dem 1,5 BlueHDi-Diesel mit 100 oder 130 PS, gibt es also auch einen elektrischen e-2008, der dem Hyundai Kona Electric, Kia e-Niro… und dem anderen Cousin aus dem PSA-Lager, dem DS 3 Crossback E-Tense ähnelt.

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Peugeot e-208/e-2008

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Polestar 2

Polestar 2

Sie sind vielleicht nicht gut darin, sich Namen auszudenken, aber abgesehen davon verdient Polestar, die elektrische Submarke von Volvo, definitiv den Vorteil des elektrischen Zweifels. Nach dem Polestar 1, einem Plug-in-Hybrid-Sportwagen mit 600 PS, wird sich die Marke mit diesem Polestar 2, einem mittelgroßen Crossover im Format des Tesla Model 3, der die beiden Elektromotoren auf ein 78 kWh-Batteriepaket setzt, definitiv interessant machen. Die Antriebskombination resultiert in 408 PS und 660 Nm, gut für einen Sprint auf 100 in weniger als 5 Sekunden. Ein weiterer wichtiger Faktor: Die Reichweite des Polestar 2 wird nach der WLTP-Messung etwa 500 Kilometer betragen.

Tesla Model Y

Tesla hat in den letzten Jahren mit dem katastrophalen Produktionsstart des Model 3 Pech gehabt, aber es scheint, dass sich die dunklen Wolken über den Köpfen von Elon & co gerade lichten. Der amerikanische Elektro-Pionier will mit dem Model Y einen noch höheren Gang einlegen. Der SUV basiert auf dem Model 3, das im nächsten Jahr auf dem amerikanischen Markt eingeführt wird und in Europa 2021 eingeführt. Unter der Oberfläche setzt der Tesla auf die bekannte Antriebstechnologie, mit einer Auswahl aus einem Long Range mit Hinterradantrieb (540 km Autonomie), einem Long Range Dual Motor (Allradantrieb, 505 km Autonomie) und einem Performance (Allradantrieb, 480 km Autonomie und 0 bis 100 in 3,7 Sekunden). Die Einstiegsversion Standard Range, die voraussichtlich 35.000 Euro kosten wird, folgt später.

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Tesla Model Y

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Volkswagen ID.3

Volkswagen ID.3

In mid-2020 wird Volkswagen mit der Auslieferung des ID.3 beginnen, einem Mittelklasse-Elektrofahrzeug, das nach Angaben des Fahrzeugherstellers ebenso wegweisend sein wird wie der Käfer und der Golf. Natürlich basiert dieses Mittelklasse-Elektrofahrzeug auf der brandneuen modularen MEB-Plattform, die der Volkswagen-Konzern in den nächsten Jahren für die Herstellung vieler elektrischer VWs, Skodas, Seats und Audis verwenden wird. Der Name deutet darauf hin, dass es auch kleinere (ID.1, ID.2) und größere (ID.4? ID.5?) Modelle in der Pipeline sein könnten, die möglicherweise auf den I.D. Buzz-, I.D. Crozz- und I.D. Vizzion-Konzeptfahrzeugen basieren. Um ein möglichst breites Publikum anzusprechen, bietet Volkswagen seinen ID.3 in drei verschiedenen Batterieversionen an: ein Einstiegsmodell mit 45 kW, das eine Reichweite von 330 Kilometern garantiert, eine mittelgroße Variante mit 58 kW (420 km Aktionsradius) und eine Topversion mit 77 kW und einer WLTP-Reichweite von 550 Kilometern. Alle Versionen werden mit einem Elektromotor an der Hinterachse ausgestattet sein, der eine Spitzenleistung von 170 PS hat.

Volkswagen Golf

Zu guter Letzt müssen wir noch den Mister Popular auf dem europäischen Fahrzeugmarkt erwähnen: den Volkswagen Golf. Die Markteinführung des Golf VIII wurde eine Weile verschoben, um alle Augen auf den Neuling ID.3 zu richten, aber es wird noch eine Weile dauern, bis der geistige Nachfolger den Erfolg seines Vorgängers erreicht, der inzwischen mehr als 35 Millionen Mal gebaut worden ist. Das Grundrezept des Golf VIII ändert sich also kaum, obwohl sich hinter den vertrauten Konturen ein „gründliches technologisches Upgrade” verbergen wird. Es erwarten Sie Mild-Hybrid-Versionen und ein doppeltes GTE-Angebot in zwei verschiedenen Hubraumvarianten. Weitere Neuigkeiten folgen am 24. Oktober, wenn wir den neuen Golf endlich in seiner ganzen Pracht zu sehen bekommen…

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